Seiten

Wer

Wir sind eine dreiköpfige Familie. Mein Freund und ich haben beide Mathe studiert und haben einen kleinen Sohn, der 9 Monate alt ist. Wir leben in Dresden, weswegen es auch einige regionale Infos für Dresden gibt bzw. geben wird. Wir kommen beide aus durchschnittlichen Familien und hatten mit dem Thema Nachhaltigkeit noch nicht allzu viel zu tun im Leben.

Das erste Mal intensiver beschäftigt haben wir uns mit dem nachhaltigen Leben, als wir mit dem Studium fertig waren und mehr Geld verdient (oder besser: bekommen) haben als wir ausgeben konnten. Wir haben uns zu dem Zeitpunkt intensiver mit der Frage beschäftigt, was "gutes Essen" ist. Und auch mit der Frage, wieviel Geld wir bereit sind, dafür auszugeben. Meine ehemalige Mitbewohnerin ist Vegetarierin und während des Studiums hat sich dank ihr mein Blick auf Fertignahrung geändert. Selbst zu kochen ist nicht so schwer. Dafür weiß man, was man isst. Wenn man jetzt noch weiß, wo die einzelnen Zutaten herkommen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden, kann man sein Essen gleich noch mal so viel genießen.

Mit der Geburt unseres Sohnes kam auch immer mehr die Frage auf, wie wir so leben können, dass auch seine Generation und die darauffolgenden etwas von der Welt haben. Die Welt ist vielfältig, aber wir alle neigen dazu, die Abwechslung einzudämmen. Das ist nicht verwunderlich. Auch kleine Babys wollen bereits gern gewisse Strukturen haben. Das kann jedoch keine Ausrede sein um den einfachen Weg zu gehen. Wir können nicht zu dritt die Welt retten. Aber wir können es wenigstens versuchen.

"'Man kann nicht allen helfen', sagt der Engherzige und hilft keinem."
Maria Ebner-Eschenbach