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Samstag, 3. Mai 2014

Die Nähecke

Das ursprüngliche Konzept „ein Projekt pro Monat“ habe ich abgebrochen. Das hat in Zwang ausgeartet und mir ein schlechtes Gewissen gemacht, was ich wieder alles nicht geschafft habe. Stattdessen werde ich schreiben, worauf ich Lust habe.

Ich habe mir eine Näh-Ecke eingerichtet. Seit einiger Zeit habe ich schon immer ein paar kleine Sachen genäht, wie z.B. Tischdecken umgenäht oder Geschenkbeutelchen für Weihnachten genäht (die sind wiederverwendbar, also abfallvermeidend!) Und das wollte ich jetzt gern etwas ausbauen und ein bisschen rumprobieren. Ich hatte bis jetzt immer die Nähmaschine von meiner Mutter, ein einfaches modernes Gerät von AEG. Diese konnte 4 gerade Stiche und 3 Zick-Zack-Stiche. Stichlänge und –dichte ließ sich nicht einstellen. Für einfache Sachen genügt das völlig. Sobald es aber ein bisschen komplizierter wird (Knopflöcher, andere elastische Stiche, Stiche, die gleichzeitig versäubern), hat die Nähmaschine es einfach nicht hergegeben. Eine ganz neue wollte ich aber auch nicht kaufen. Ich hatte mal im Nähmaschinen in der Dresdner Neustadt nachgefragt, die gute Frau meinte aber, ich müsse für eine akzeptable Maschine schon 400€ bezahlen. Das wollte ich ja auch nicht… Gekauft habe ich jetzt eine für 45€ bei ebay-Kleinanzeigen. Eine ältere Veritas, die DDR-Nähmaschinenmarke. Da ist noch viel aus Metall, was bei neueren aus Plastik ist und ich hoffe, dass sie lange hält und gute Dienste tut.

Die Maschine meiner Mutter ist hauptsächlich aus Plastik und relativ leicht. Ich hatte sie deshalb jedesmal weggeräumt und für’s Nähen auf den Küchentisch gestellt. Mit der schweren Veritas-Maschine wäre das unschön gewesen. Aber ich habe bei ebay-Kleinanzeigen auch noch einen kleinen Tisch gefunden, der gut in unser Schlafzimmer passt. Für meine Nähsachen habe ich einen unserer beiden Rollcontainer (die im Arbeitszimmer sowieso immer im Weg standen) geleert und neu befüllt. Und jetzt habe ich eine schöne kleine Nähecke!



Samstag, 21. September 2013

Kleidung

In den letzten 2 Jahren habe ich fast gar keine Kleidung gekauft. Während der Schwangerschaft lohnt es sich nicht und direkt danach hatte ich besseres zu tun und auch jetzt, fast ein Jahr nach der Geburt unseres Sohnes, passe ich noch nicht in alle alten Sachen rein

Sonntag, 1. September 2013

Verleihkultur

Harald Welzer hat in seinem Buch „Selbst denken“ ein schönes Bild einer Verleihkultur gezeichnet. Er hatte das tolle Beispiel einer Bohrmaschine, die man nicht oft benötigt und die man sich gut teilen kann. In seinem Bild leihen fremde Menschen in der näheren Umgebung einander Dinge aus, die sie nicht permanent brauchen. Ich bin verleitet, dieses Bild eine „Utopie“ zu nennen, aber ich hoffe zu sehr, dass es das eben nicht ist.

Dienstag, 13. August 2013

Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach

Dieses Projekt verläuft schleppend. Wenn man Sachen abgeben möchte, muss man sie für gewöhnlich irgendwohin bringen. Das ist aufwendig. Und ich weiß zwar, dass „keine Zeit haben“ nur das Verschleiern von Prioritäten ist, aber mein Sohn, Schlafen und Arbeit haben im Moment nun mal höhere Priorität. Oft bleiben noch die Wochenenden um ein Projekt voranzubringen, aber diese waren in den letzten Wochen auch immer verplant. Die tatsächliche Umsetzung ist also noch nicht abgeschlossen.

ABER, sie ist im Gange. Und es gibt neue Erkenntnisse!

Donnerstag, 1. August 2013

Warum mir bei manchen Artikeln die Hutschnur hochgeht

Ob es besser ist, einen eReader oder konventionelle Bücher aus Papier zu nutzen, ist nicht allzu leicht zu klären. Der CO2-Austoß bei Produktion, Nutzung und Entsorgung/Recycling lässt sich noch ganz gut vergleichen. Aber schon bei der Bewertung der verwendeten Rohstoffe kann kein lebender Mensch mehr allgemeingültig klären, welche „besser“ sind.